Stell dir vor, es ist Krieg - und keiner geht hin

Es ist immer noch Krieg. Im Irak werden Zivilisten, amerikanische und britische Soldaten bedroht, verletzt und getötet. Die Drohung, weitere Kriege etwa gegen Syrien oder den Iran zu führen, wird von der Bush-Administration offen ausgesprochen.

Barack Obama hat auf einer Wahlkampfrede im Februar 2008 geäußert, das Zentrum des Terrorismus sei nicht der Irak, sondern Afghanistan und Parkistan. Hier müsse der Kampf geführt werden. Wir müssen davon ausgehen, dass mit einem demokratischen Präsidenten eine Verlagerung des Kriegsschwerpunkts vom Irak nach Afghanistan erfolgt. Auf Grund der massiven Finanzkrisen und überdimensionalen Staatsverschuldung der USA wird die NATO - allen voran die Bundeswehr - gedrängt, den Krieg in Afghanistan mit potenzierter Energie zu führen. Deutschland und deutsche Bürger (nicht nur die Soldaten) geraten dadurch in eine höchst zweifelhafte und gefährliche Situation. Wer etwas für das Land tun will, sollte junge Menschen davon überzeugen, unter gar keinen Umständen in diesen Krieg zu ziehen. Wer Rat sucht, kann sich an mich wenden; das gilt auch für Eltern und Großeltern, die in großer Sorge um ihre Kinder und Enkel sind.

Besser mutig den Kriegsdienst verweigern, als Leib und Seele und das Leben anderer aufs Spiel zu setzen. Das lehren die Erfahrungen aus den vergangenen Kriegen, denen am Golf und in Vietnam. In den Kriegen sind viele Soldaten desertiert, für die die Armee in Friedenszeiten ein "normaler Job" gewesen war. Doch im Ernstfall wollten sie den Kriegsdienst verweigern.

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